Themenfindung für die Abschlussarbeit – Einfache Schritte zum idealen Thema!
book-841171_960_720

Themenfindung für die Abschlussarbeit – Einfache Schritte zum idealen Thema!

So werden Sie Profi bei der Themenwahl

Die Themenfindung für eine Abschlussarbeit – Bachelor- oder Masterarbeit – stellt viele Studenten anfangs vor eine fast unlösbar erscheinende Aufgabe. Oft bekommen Sie ein Thema, mit dem Sie zunächst nicht viel anfangen können. Erst nach vielen Überlegungen und vielleicht auch bereits einiger Literaturrecherche werden Sie feststellen, dass Sie gar kein Thema haben, sondern bestenfalls einen Titel für eine Arbeit. Ein Thema enthält aber einen Forschungsauftrag und die Arbeit dazu ist demzufolge eine Forschungsarbeit. D.h. es geht um Erkenntnisgewinn, der sich aus der Abschlussarbeit ergeben soll.

Brainstorming und zu beantwortende Fragen

Wenn Sie sich einem Brainstorming unterziehen, werden Sie durch die Beantwortung einiger grundsätzlicher Fragen einen großen Schritt bei der Themenfindung für die Abschlussarbeit machen. Die grundsätzlichen Fragen lauten:

  • Welches Problem liegt vor?
  • Was ist der Grund für diese Fragestellung?
  • Wie ist die Ausgangssituation in dem fraglichen Bereich?

Die Beantwortung dieser Fragen führt zwangsläufig dazu, das Thema der Abschlussarbeit bereits in einem frühen Stadium zu fokussieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Abschlussarbeit eine Literaturarbeit sein soll oder auf Versuchen basiert, die vor Beginn der Verschriftung der Versuche und Ergebnisse durchgeführt wurden.

Bei Abschlussarbeiten, die auf Versuchen, Interviews, Fragebögen fußen, sind die Überlegungen zur Themenfindung für die Abschlussarbeit klar vor Beginn der Versuche anzustellen. Ob die Versuche tatsächlich die erwarteten Ergebnisse erbringen oder nicht, ist für die Themenfindung einer Abschlussarbeit unerheblich. Denn auch aus missglückten oder in eine andere Richtung weisenden Versuchen ist ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn ableitbar.

Mit der Beantwortung der oben genannten Fragen haben Sie das Thema bereits etwas eingekreist, aber das Thema selbst noch nicht formulieren können. Dazu müssen Sie sich weitere Fragen stellen, die Sie auf dem Weg zur Themenfindung für die Abschlussarbeit beantworten müssen.

Mit den nachfolgenden Fragen gelangen Sie Schritt für Schritt zur Themenfindung Ihrer Abschlussarbeit:

  • Welche Lösung bietet meine Forschungsarbeit an?
  • Welchen Interessenten will ich mit meinem Thema ansprechen?
  • Welche Methode liegt meiner Abschlussarbeit zugrunde? (Literaturarbeit, Versuche, Interviews etc.)
  • Welche Theorien zu dem Thema sind bisher bekannt?
  • Welche Theorie bildet die Grundlage meiner Arbeit?
  • Welche Arbeitsschritte werden unternommen, um die Theorie(n) dieser Abschlussarbeit zu begründen?
  • Wie ist der bisherige Stand der Forschung zu diesem Thema?

Ist das Brainstorming bis zu diesen Punkten vorangeschritten, sind Sie auf einem guten Weg zur Themenfindung. Denn mit diesen Fragen haben Sie einerseits die Möglichkeit, ein fundiertes Exposé zu erstellen. Andererseits haben Sie bereits in Stichpunkten auch die Einleitung Ihrer Abschlussarbeit erstellen können.

Auch wenn Sie oder Ihr Betreuer nach der Beantwortung der Fragen und Formulierung des Exposés zu dem Ergebnis gekommen sind, dass das nun gefundene Thema noch nicht das endgültige und ausformulierte Thema sei, so haben Sie auf jeden Fall ein Arbeitsthema gefunden. Mit diesem Arbeitsthema und Ihren Vorarbeiten können Sie das Projekt „Abschlussarbeit“ beginnen. In vielen Fällen kann das endgültige Thema erst nach Erstellung der kompletten Abschlussarbeit formuliert werden.

Brainstorming und Coach

Das Brainstorming können Sie für sich selbst und mit sich selbst durchführen. Mitunter erweist es sich jedoch als sinnvoll, einen erfahrenen Coach hinzuzuziehen, der aus Ihrem Fachgebiet ist und vor allem langjährige Erfahrung im Coaching hat. Die Inanspruchnahme eines Coachs hat den Vorteil, dass Sie frühzeitig Stolpersteine aus dem Weg räumen können beziehungsweise die Stolpersteine sich nur als kleine Sandkörner erweisen. Die Stolpersteine können Sie in Ihrer Phase der Themenfindung bereits auf eine falsche Fährte locken, so dass der Erfolg Ihrer gesamten Abschlussarbeit gefährdet ist. Selbst bei der Themenfindung für die Abschlussarbeit erweist sich die 2-3-malige Inanspruchnahme eines Coachs als sinnvoll, weil Sie dadurch einen Zeitgewinn haben. Dieser Zeitgewinn lässt Ihnen mehr Freiraum für die Erstellung der kompletten Abschlussarbeit.  Ein Stolperstein, der manche Abschlussarbeit scheitern lässt, ist ein zu weit gefasstes Thema. Die Eingrenzung auf wenige Aspekte (zeitlich, geografisch, nach Quellen) ist sinnvoll, um nicht im Dschungel der Literatur und der Wissenschaft die Orientierung zu verlieren.

Teile diesen Blogbeitrag

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen