Seit wann gibt es Ghostwriting? -
Seit wann gibt es Ghostwriting

Seit wann gibt es Ghostwriting?

Dass es professionelle Redenschreiber gibt, die für Politiker, Prominente und andere Personen des öffentlichen Lebens tätig sind, wissen wir schon seit der Antike. Im antiken Griechenland gab es noch keine Rechtsanwälte. Deshalb musste sich in Streitfällen jeder am Prozess Beteiligte um einen Fürsprecher – den sogenannten Logographen – selbst kümmern. Die Logographen waren Gerichtsredner, die gegen ein Entgelt ein Plädoyer verfassten, welches von der Prozesspartei auswendig gelernt werden musste und vor Gericht vorgetragen wurde. Bekannte Logographen waren z.B. Demosthenes und Lysias. Das Ghostwriting ist also keine Erfindung der Neuzeit.

Heute wird das Ghostwriting vielfach von Personen des öffentlichen Lebens genutzt, weil sie selten die Zeit erübrigen können oder auch nicht die Fähigkeiten haben, einen umfassenden Text zu einem bestimmten Thema zu verfassen. Sehr häufig wird Ghostwriting bei Biografien in Anspruch genommen. In diesen Fällen kann es sogar vorkommen, dass der Ghostwriter mit dem Autor zusammen als Ko-Autor genannt wird.

Viele Politiker lassen sich auch ihre Reden schreiben. Auch dies ist Ghostwriting.

Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert war Ghostwriting an den Universitäten ein übliches Verfahren der Professoren, die sich dadurch ihr für damalige Zeiten sehr karges Gehalt aufbessern konnten. Sie schrieben für ihre Studenten die wissenschaftlichen Arbeiten einschließlich der Dissertationen. Dieses Verfahren ist heute jedoch im Wissenschaftsapparat der Universitäten undenkbar. Dennoch ist Ghostwriting eine weit verbreitete übliche Vorgehensweise, die auf vielen Ebenen praktiziert wird.

 

Unsere Qualitätssicherung im Bereich Ghostwriting

HERR MANFRED MÜLLER

Es gibt keine genauen, aktuellen Statistiken zur Anzahl der Studenten, die Ghostwriter-Dienste nutzen, da dieses Thema sensibel ist und oft im Verborgenen bleibt. Schätzungen und Studien liefern jedoch einige Anhaltspunkte:

  • Eine ältere Schätzung aus dem Jahr 2018 von forschung-und-wissen.de geht davon aus, dass mindestens 10.000 Studenten in Deutschland ihre Master- oder Bachelorarbeiten von Ghostwritern schreiben lassen. Diese Zahl dürfte jedoch höher liegen, da die Dunkelziffer groß ist.

Ob Ghostwriting heute sinnvoll ist, hängt von der Perspektive, dem Zweck und den ethischen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Hier eine differenzierte Betrachtung:

    • Zeitersparnis:
      • Viele Studenten oder Berufstätige nutzen Ghostwriting, um Zeitmangel auszugleichen, insbesondere bei hohem akademischen oder beruflichem Druck. Dies kann helfen, Deadlines einzuhalten, wenn andere Verpflichtungen priorisiert werden müssen.
    • Professionelle Qualität:
      • Ghostwriter sind oft Experten in ihrem Fachgebiet und liefern hochwertige Texte, die sprachlich und inhaltlich überzeugen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Schreibkompetenzen fehlen oder die Anforderungen an eine Arbeit sehr hoch sind.
    • Legale Dienstleistung:
      • In Deutschland ist Ghostwriting an sich legal, solange die Arbeit nicht als eigene Prüfungsleistung eingereicht wird. Es kann also sinnvoll sein, Ghostwriting für Inspiration, als Vorlage oder für nicht-akademische Zwecke (z. B. Reden, Artikel) zu nutzen.
    • Unterstützung bei Sprachbarrieren:
      • Internationale Studenten, die in einer Fremdsprache studieren, greifen oft auf Ghostwriting zurück, um sprachliche Hürden zu überwinden und wettbewerbsfähig zu bleiben.

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